Auseinandersetzung um Wasserversorgung geht weiter, NRZ Rheinberg 03.07.2017

FDP-Vertreter der hiesigen Kommunen fordern Bürgermeister auf, Thema öffentlich zu machen.

Das Ringen darum, wer Alpen, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten künftig mit Wasser beliefern soll, geht in die nächste Runde. Nachdem die Entscheidung in Alpen, Sonsbeck und Xanten offenkundig bereits gefallen ist, besteht in Rheinberg weiter Gesprächsbedarf. Dort ist man sich noch nicht sicher, ob es der richtige Weg ist, die Wasserversorgung in eigene Hände zu nehmen, den Vertrag mit der Niag zu verlängern oder sich einen anderen Partner für die Geschäftsbesorgung zu suchen.

Die FDP-Vertreter der Kommunen, Thomas Hommen, Rainer Mull, Jürgen Kühne und Heinz-Jürgen Küppers, fordern die Bürgermeister nun auf, dieses Thema in den Räten erneut zur Diskussion zu stellen und öffentlich darüber zu beraten.

Jürgen Kühne (Sonsbeck): „Wir möchten für mehr Transparenz sorgen und fordern die Bürgermeister auf, die Bürger umfassend zu informieren“.

Und der Alpener FDP-Chef Thomas Hommen stellt fest: „Die Bürgermeister haben bislang keinerlei konkrete Pläne vorgestellt, wie die Wasserversorgung aussehen soll. Sie glänzen im Augenblick mit absoluter Konzeptlosigkeit. Das ist unverantwortlich.“

Rainer Mull aus Rheinberg ergänzt: „Die bislang von den Bürgermeistern vorgebrachten Argumente sind weder stichhaltig noch fundiert. Es handelt sich um reines Wunschdenken und garantiert in den kommenden Jahren keine annähernd vergleichbare Wasserversorgung.“

Heinz-Jürgen Küppers (Xanten) stellt fest: „Bislang haben die Bürgermeister nicht glaubhaft darstellen können, ob und wie sie als Wasserversorger ihre Sache besser, effektiver oder günstiger machen können als ein Drittanbieter“.

 

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