FDP schlägt Alarm: „Rheinberg braucht ein Update“ RP 10.05.2016
Die Liberalen erinnert an die Möglichkeiten des Einzelhandelskonzeptes und stellt einen Antrag.
Die lange Zeit der gefühlten politischen Ruhe in Rheinberg habe bisher nur zu Diskussionen über den Bauantrag des Kreisverbands Wesel der Arbeiterwohlfahrt (Awo) und die Entlassung sozialversicherungspflichtiger Reinigungskräfte, durch Kündigung der privaten Reinigungsfirma im Stadthaus geführt, findet der FDP-Ortsverband Rheinberg.
„Die FDP in Rheinberg“, so der Vorsitzende Rainer Mull, „sieht die Notwendigkeit, die Wirtschaft in Rheinberg auf die Entwicklung der Stadt vorzubereiten und zu unterstützen.“ Das Mittel der Stadt dazu sei das Einzelhandelskonzept, das aus dem Jahr 2006 stamme.
Mull: „Neue Baugebiete und die Veränderungen im Gewerbe- und Industriebereich rechtfertigen die Überprüfung des bestehenden Konzeptes. Andere Kommunen haben einen Zwei-Jahres-Rhythmus zur Überprüfung der Aktualität. Wir verharren auf den Zustand vor zehn Jahren.“
Mithilfe der Industrie- und Handelskammer (IHK) zum Beispiel könnte im ersten Schritt herausgefunden werden, ob und was verbessert werden muss.
Die Wirtschaft in Rheinberg, so ist die Meinung der FDP, müsse durch das Update des Einzelhandelskonzeptes von den Beschränkungen befreit werden, die sich als schlecht für die Wirtschaft dargestellt haben und Ergänzungen erhalten, um den Erfordernissen des geplanten Innenstadtbildes – dazu schaue man auch in den Masterplan – gerecht zu werden.
Einen entsprechenden Antrag werde die FDP-Fraktion im Rat stellen, teilte der FDP Ortsverbandsvorsitzende Rainer Mull mit.