Gemeinsamer Antrag der FDP-Fraktion, Bündnis 90/Die Grünen und Fraktion Die Partei zur Sitzung des Rates am 28.3.2023
Einstellen von Haushaltsmitteln für eine Honorarkraft im Kulturbereich
Die o. g. Fraktionen bitten und um Beratung des folgenden Antrags in der Sitzung des Rates
am 28.3.2023:
Die Stadt Rheinberg wird beauftragt, in den Haushaltsplanentwurf 2023 zusätzliche
Mittel i. H. v. 12.000 Euro für Honorarkräfte im Kulturbereich einzustellen und diesen
Planansatz ggf. bei künftigen Haushaltsentwürfen beizubehalten, um für die
Fördermittelakquise und Umsetzung kultureller Veranstaltungen in Rheinberg
zusätzlich zum städtischen Personal eine Honorarkraft zu beschäftigen. Für diese
zusätzliche Unterstützung in Form einer Honorartägigkeit nimmt die Stadt Rheinberg
Kontakt zum Verein „Kulturprojekte Niederrhein e. V.“ auf.
Begründung:
Spargelfest, Kastanienfest, Kultursommer, Weinfest – all diese Stichworte fallen regelmäßig
bei den Beratungen zum kulturellen Angebot der Stadt Rheinberg. Immer wieder wird deutlich:
Der Stadtverwaltung, der Politik und den vielen Ehrenamtlichen im Kulturbereich fehlt es häufig
nicht an Ideen, sondern vielmehr an den Mitteln zur finanziellen Umsetzung von
Kulturprojekten in Rheinberg. Um die Finanzierung von Kulturprojekten sicherzustellen und
gleichzeitig den kommunalen Haushalt nicht sehr zu belasten, ist es nach Meinung der o. g.
Fraktionen ratsam, auf Fördermittel des Landes zurückzugreifen. Häufig ergeben sich hier in
interkommunaler Zusammenarbeit ebenfalls Möglichkeiten, größere Fördertöpfe anzuzapfen.
Kenntnis über zahlreiche Fördermittel im Kulturbereich, Erfahrungen in der interkommunalen
Zusammenarbeit am Niederrhein und Erfolge in der Fördermittelakquise verzeichnet der
Verein „Kulturprojekte Niederrhein e. V.“, welchem sich kürzlich in auch die in Rheinberg
aktiven Kulturschaffenden „die Vallanisten“ angeschlossen haben.
Die o. g. Fraktionen sehen es daher als ratsam an, mit dem Verein in Kontakt zu treten und
über eine Honorartätigkeit im Kulturbereich für die Stadt Rheinberg zu sprechen, die nicht
teurer als 12.000 Euro pro Jahr ausfallen sollte.
Auch die Stadt Neukirchen-Vluyn profitiert von dieser Zusammenarbeit in besonderem Maße,
weil auch hier ein Honorarvertrag des Kulturbeauftragten der Stadt mit Verbindungen zum
Verein Kulturprojekte Niederrhein e. V. besteht.
Nachfolgend möchten wir in diesem Zusammenhang auf die fruchtbaren Ergebnisse in
Neukirchen-Vluyn verweisen, die durch diese Partnerschaft entstanden sind, und in Rheinberg
bisher ausbleiben. Durch den Einsatz einer Honorarkraft können Kulturprojekte mit hohem
Mehrwert hilfreich umgesetzt werden:
1. https://www.nrz.de/staedte/moers-und-umland/neukirchen-vluyn-tolle-angebote-fuerkids-von-10-bis-14-id237802205.html
2. https://rp-online.de/nrw/staedte/neukirchen-vluyn/neukirchen-vluyn-schlagzeug-legende-bereist-die-wir4-region_aid-76143869
3. https://rp-online.de/nrw/staedte/neukirchen-vluyn/neukirchen-vluyn-so-schoen-warder-martinsmarkt-in-vluyn_aid-79499389
4. https://rp-online.de/nrw/staedte/neukirchen-vluyn/neukirchen-vluyn-kathedrale-deswindes-auf-halde-norddeutschland_aid-71952367
5. https://rp-online.de/nrw/staedte/neukirchen-vluyn/neukirchen-vluyn-kulturschaffendeplanen-mit-bedacht_aid-65375813
6. https://rp-online.de/nrw/staedte/kamp-lintfort/kamp-lintfort-der-schirrhof-bekommt-einfestival-fuer-die-ganze-familie_aid-74104637
