Liberale im Dialog mit der Lineg RP vom 20.09.2024
FDP-Politiker um Bundestagsmitglied Bernd Reuther besuchten die Genossenschaft in Kamp-Lintfort, um Gespräche über die wasserwirtschaftlichen Herausforderungen vor allem in Rheinberg und Alpen zu führen.
FDP-Politiker, darunter der Bundestagsabgeordnete Bernd Reuther, haben sich mit Experten der Linksniederrheinischen Entwässerungs-Genossenschaft (Lineg) getroffen, um Maßnahmen zum Schutz der Region am unteren Niederrhein im Kreis Wesel vor extremen Wetterereignissen zu diskutieren. Mit diesem Treffen wollen die Liberalen im Kreis Wesel klarmachen, dass sie dringende wasserwirtschaftliche Herausforderungen angehen und nachhaltige Lösungen entwickeln.
Volker Kraska, Vorstand der Lineg, betonte die außergewöhnlichen Belastungen, die das Wasserwirtschaftsjahr 2023/2024 durch Dauerregen und langanhaltende hohe Rheinwasserstände mit sich brachte, und die Dringlichkeit, die Region widerstandsfähiger gegen künftige Extremwetterlagen zu machen. „Die jüngsten Ereignisse haben uns in Erinnerung gerufen, wie sensibel unsere Region gegenüber solchen Extremen ist. Es ist daher entscheidend, dass wir gemeinsam daran arbeiten, wie wir uns zukünftig auf solche Szenarien vorbereiten“, so Kraska. In Menzelen-Ost, aber auch am Orsoyerberg und in Borth führten diese Naturereignisse zu sehr hohen Grundwasserständen, die erhebliche Schäden an Wohneigentum verursachten.
Bernd Reuther äußerte sich nach dem Gespräch optimistisch: „Die Lineg hat wichtige Schritte zur Schadensprüfung und -regulierung unternommen. Um jedoch zukünftige Schäden zu verhindern, müssen wir die Herausforderungen durch den Klimawandel gemeinsam angehen. Ein nachhaltiges Wassermanagement, das alle relevanten Akteure einbezieht, ist der Schlüssel.“ Reuther hob die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit hervor: „Es ist unsere Pflicht, gemeinsam mit Bürgern, Kommunen und Lineg Lösungen zu entwickeln, die kurzfristig wirken, aber auch langfristig tragfähig sind.“
Timo Schmitz, Fraktionsvorsitzender der FDP in Rheinberg, hob die Schlüsselrolle der Verwaltungen hervor: „Die enge Zusammenarbeit zwischen Kommunen und der Lineg ist entscheidend. Unsere Aufgabe ist es, die Anliegen der Bürger ernst zu nehmen und sie aktiv in Entscheidungsprozesse einzubinden.“ Marco Schuttel von der FDP in Alpen, ergänzte: „In Menzelen-Ost zeigt sich eindrücklich, dass die enge Kooperation zwischen Gemeinde, Bürgern und Fachleuten nicht nur wünschenswert, sondern absolut notwendig ist, um die Wassersituation nachhaltig in den Griff zu bekommen. Wir müssen jetzt konsequent handeln und dürfen keine Zeit mehr verlieren.“