Antrag 010/2023: Ladeinfrastruktur in Kooperation ermöglichen

Grafik Antrag

Die Stadt Rheinberg prüft die Erarbeitung eines Konzepts zum Ausbau der Ladeinfrastruktur für E- und Hybridfahrzeuge im Innenstadtgebiet als auch in den Ortsteilen. Hierzu soll ein Bedarfsplan mit möglichen Standorten erstellt und die Zusammenarbeit mit lokalen Energieversorgern geprüft werden. Im Zuge dessen sollen Fördertöpfe als auch eine mögliche Förderung von privaten Anbietern beleuchtet werden.

Die Stadt berichtet zeitnah im zuständigen Ausschuss über geführte Gespräche mit Anbietern/ Energieversorgern zu oben genanntem Thema und erarbeitet unter Berücksichtigung dieser Gespräche eine Beschlussempfehlung zur o. g. Konzepterstellung.

Begründung:

In Zeiten von fortschreitender E-Mobilität in Deutschland ist der Ausbau der Ladeinfrastruktur in Kooperation mit Energieversorgern und weiteren privaten Anbietern unabdingbar. Obwohl es im Umland der Stadt doch vereinzelt E-Ladesäulen gibt (Parkplatz Bahnhofstraße, Shell- Tankstelle, McDonald’s & Total Autohof) sind diese für Besucher der Rheinberger Innenstadt und der Rheinberger Ortsteile nicht attraktiv platziert. Zudem ist die von der Stadt beschaffte und inzwischen privat betriebene Ladesäule am Parkplatz Kattewall seit langem nicht mehr aktiv.

Mit funktionierenden und innenstadtnahen Ladeangeboten bietet sich eine Chance, den Absatz der Geschäfte und Gastronomien in Rheinberg zu steigern (Überbrückung des Ladevorgangs durch Einkaufen oder Essen gehen) sowie die gemeinschaftlich beschlossene Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt zu untermauern.

In Anbetracht dessen, dass der Bedarf an Ladeinfrastruktur besonders im öffentlichen Bereich weiterhin steigen wird, ist es auch mit Bezug auf die Attraktivität der Stadt und mit Blick auf eine nachhaltige Infrastruktur wichtig, diese schnellstmöglich auszubauen.

Unter Betrachtung verschiedenster Anträge in Sachen Ladesäuleninfrastruktur unterschiedlichster Fraktionen, die in der Vergangenheit alle ins Leere liefen, beantragt die FDP-Fraktion nun die Prüfung einer Konzepterstellung und insbesondere die Prüfung der Zusammenarbeit mit lokalen Energieversorgern wie z. B. der Enni, die seit geraumer Zeit ohnehin mit der Stadt Rheinberg in enger Partnerschaft steht. Im Rahmen eines Pressetermins mit der Stadt Rheinberg zur Gründung der Netzgesellschaft „Energienetze Rheinberg GmbH“ beteuerte Enni unlängst Interesse daran, den Ausbau der Rheinberger Ladeinfrastruktur zu unterstützen. Dies ist aus Sicht der FDP-Fraktion ein Ansatz, den es, unter Berücksichtigung anderer Angebote, zu prüfen gilt.

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