FDP hat Annaberg-Schule im Blick RP vom 13.06.2022

Lehrerin Marion Prolingheuer (l.) zeigte Edeltraud Hackstein und Timo Schmitz das Schulgelände. Foto: FDP

Der Standort an der Straße Grote Gert in Rheinberg sollte aufgewertet werden.
Mängel wurden auch an den Spielgeräten festgestellt. Die Liberalen wollen einen Antrag stellen.

Edeltraud Hackstein und Timo Schmitz von der Rheinberger FDP haben sich gemeinsam das Gelände der Gemeinschaftsgrundschule am Annaberg angeschaut.
Zusammen mit Lehrerin Marion Prolingheuer wurden viele Mängel festgehalten.
So etwa eine Holzstellage mit sechs fehlenden Schaukeln. Neben einer alten „schwimmenden“ Holzbrücke und einer Turnstange sind noch zwei Sitzböcke, bestehend aus Metall und verbranntem Kunststoff, vorhanden. Eine von zwei Holzhütten wurde abgebaut.
Neben der Turnhalle, angrenzend an das Schulgelände, befindet sich eine zugewucherte und dreckige Anlage für Leichtathletik-Weitsprung.
Als einziges Highlight könne ein Kletterturm diesen unattraktiven Zustand nicht kompensieren, fanden die Liberalen.

Auf dem Spielplatz für Kleinkinder nebenan fehle Sand und an einer Rutsche ein Fallschutz, ein Handlauf oder auch ein Seitenschutz zum Besteigen der Rutsche.
Auch dort sei ein Kletterturm mit Flaschenzug für Sand entfernt und nicht wieder aufgebaut worden.
Obwohl der Schulhof per Video überwacht werde, komme es wohl in den Abendstunden immer wieder zu Vandalismus und Schmierereien.

Die Ganztagsbetreuung der Schule findet in Containern statt. Das hält die FDP auf Dauer für keine gute Lösung.
Es müsse dringend über eine Erweiterung des Schulgebäudes nachgedacht werden, hieß es. An den Containern sind Fenster gesprungen und notdürftig mit Sicherheitsfolie fixiert. Diese defekten Glaselemente sollten aus Sicherheitsmaßnahmen unverzüglich ausgetauscht werden, fordert die FDP. „Wir sprechen hier von einer Grundschule, die im Stadtgebiet die höchste Anzahl an Inklusions- und Migrationsschülern hat.
Da müssen die Grundvoraussetzungen für alle Zielgruppen erfüllt werden“, findet Ratsfrau Hackstein.

Die FDP möchte sich mit einem Antrag dafür einsetzen, dass in einem ersten Schritt die aktuellen Mängel am Standort beseitigt werden. „Langfristig müsse im Spielflächenbedarfsplan der Standort Grote Gert auch als aufwertbarer Spielplatz dargestellt werden, gerade wenn das Neubaugebiet am Annaberg und die Kindertagesstätte in der Nähe fertiggestellt sind“, so Timo Schmitz. Kinder müssen sich entwickeln, ihre körperlichen Fähigkeiten entdecken und ihren Bewegungsdrang befriedigen – dies ist durch den aktuellen Zustand nicht gewährleistet, findet die FDP.

(up)

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