Ausschuss berät über Zukunft des Einzelhandels in Rheinberg

Gelderstrasse-in-Rheinberg-k4DD-656x240-DERWESTENDer Rheinberger Ausschuss für Stadtmarketing, Tourismus und Kultur beschäftigte sich in seiner Sitzung auch mit dem Thema „Entwicklung des Einzelhandels in Rheinberg“. Im Zuge von Online-Handel und dem draus veränderten Kaufverhalten ein sicherlich lohnenswerter Antrag der Grünen, wie die Fraktionen meinten.

Belebt wurde die Diskussion durch die aktuelle Situation der Stadt Wuppertal, in der zum Weihnachtsgeschäft der Service im Geschäft mit dem Onlinehandel verbunden ist. Die örtlichen Geschäfte bieten in diesen Wochen eine Produktauswahl, bei der der Kunde online bestellt, die Ware dann vor Ort im Geschäft abholt oder sich die Ware am gleichen Tag nach Hause liefern lässt.

„Die Einrichtung eines Runden Tisches ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden“, gab dazu Norbert Nienhaus (FDP) zu bedenken. Die Thematik an sich sei ausgiebig diskutiert worden. Leere Schaufenster und Geschäfte in Rheinberg seien die Folgen des boomenden Internethandels, stellte Ernst Barten (Grüne) fest. „Es muss etwas getan werden“, forderte er. Die CDU-Fraktion gab zu bedenken, dass sich Kaufkraft schwerlich zahlenmäßig darstellen lässt.

Entgegenzusetzen haben örtliche Händler dem Online-Handel Kundenservice und somit die persönliche Kundenbindung. Bedenken gab es, Fachleute wie den Vorsitzenden des Einzelhandelsverbandes Wilhelm Bommann erneut zu einem Informationsgespräch einzuladen. „Es ist alles gesagt, was für Rheinberg gültig ist“, hieß es. Stadtverwaltung, Stadtmarketing und Werbegemeinschaften seien auf dem Laufenden. Der Antrag wurde zur Prüfung an die Verwaltung gegeben.

Ebenfalls zu prüfen hat sie einen FDP-Antrag zur Aufstellung einer „adverTube-Stele“. Sie soll als öffentlicher Info-Punkt dienen und über alle wichtigen Termine und laufenden Veranstaltungen der Stadt Rheinberg informieren. Eine solche Stele sei in vielen Städten bereits und erhöhe die Attraktivität einer Stadt, so Norbert Nienhaus.

„Die Einrichtung eines Runden Tischs ist mit erheblicher Arbeit verbunden“

Norbert Nienhaus, FDP

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