Stadt Rheinberg vergibt bald einen Heimat-Preis RP vom 02.07.2023

Die Familiade des Vereins Spektakel Rheinberg ist ein generationsübergreifendes Projekt und damit vielleicht ein Kandidat für den neuen Heimat-Preis. Foto: Armin Fischer (arfi)

Der Rat der Stadt Rheinberg hat beschlossen, in den Jahren 2023 bis 2027 den „Heimat-Preis der Stadt Rheinberg zu verleihen – an Personen sowie an Vereine, Verbände, Initiativen und Institutionen für besonderes Engagement in verschiedenen Kategorien.

Auch die Stadt Rheinberg wird von 2023 bis 2027 jährlich einen Heimat-Preis verleihen.
Nicht nur Einzelpersonen oder Gruppen, sondern auch Vereine, Verbände, Initiativen und Institutionen können sich darum bewerben.
Verliehen werden soll der Preis für besonderes Engagement in verschiedenen Kategorien wie die Gestaltung des demografischen Wandels für Menschen unterschiedlichen Alters sowie sozialer oder kultureller Herkunft oder auch die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in Rheinberg.

Die FDP hatte die Einführung eines solchen Heimat-Preises beantragt.
Der Rat stimmte diesem Antrag mehrheitlich zu, allerdings unter Berücksichtigung einer Änderung: Der Passus „Alle Projekte, Maßnahmen oder Initiativen im Stadtgebiet müssen zukunftsorientiert und nachhaltig sein“ wurde auf Vorschlag der FDP gestrichen. Auch die CDU sprach sich dafür aus, diesen Zusatz herauszunehmen.

Timo Schmitz von der FDP begründete das damit, dass es möglicherweise Vereine oder Pumpennachbarschaften gebe, die Projekte anpackten, die gut, aber nicht nachhaltig seien.
Und die würde man dann ausschließen.
Der Hinweis der Grünen, sich wenigstens auf die Formulierung, dass Projekte „möglichst zukunftsorientiert und nachhaltig“ sein sollten zu einigen, wurde abgeschmettert. „Ein Armutszeugnis“, nannte Grünen-Ratsfrau Luise Theile das.

Von Uwe Plien

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