Die FDP möchte wissen, ob die Stadt auf die Umstellung zur Elektromobilität vorbereitet ist. Dazu hatte sie einen Antrag in den Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität eingebracht. Die Verwaltung solle erklären, wie alle Wohneigentümer bis 2035 mit genügend Strom versorgt werden können – so sehe es der Gesetzgeber vor. „Nicht nur der European Green Deal, sondern auch der Bundestag schreiben bald eine entsprechende Versorgung in Kommunen vor“, erläutert der Fraktionschef der Freien Demokraten, Rainer Mull. „Uns geht es darum, dass die Stadt jetzt die Weichen für die Zukunft stellt. Und wenn bestimmte Voraussetzungen, wie das Stromnetz und die sonstige Infrastruktur noch nicht da sind, wollen wir von der Stadt wissen, wie sie es anpacken will.“
FDP fordert ausreichend Ladesäulen für Elektroautos RP 30.10.2021
Die FDP möchte wissen, ob die Stadt auf die Umstellung zu Elektromobilität vorbereitet ist.
Dazu hatte sie einen Antrag in den Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Mobilität eingebracht.
Nach unterschiedlichen Annahmen von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik bedürfe es zur Versorgung von sieben bis zehn Millionen Elektrofahrzeugen etwa genauso vieler Ladepunkte zu Hause und beim Arbeitgeber. Der Einzelhandel und die Kommunen werden deshalb vom Bund dazu aufgefordert, Möglichkeiten zu schaffen, die Ladeinfrastruktur auf Kundenparkplätzen und kommunalen Liegenschaften zur Verfügung zu stellen. „Der Bürgermeister hat im Wahlkampf viel von Klimaschutz gesprochen. Jetzt kann er zeigen, dass er es ernst gemeint hat und schnell eine Strategie vorlegen“, erklärt die Fraktion.
Diese Strategie solle auch abbilden, wie die Versorgung mit Ladesäulen für BEV (Battery Electric Vehicle) und Hybridfahrzeuge bewerkstelligt werden soll. Die Verwaltung will Antworten auf die Fragen der FDP in einer der nächsten Fachausschusssitzungen geben.
(up)